Vorsorgeuntersuchung

Vorsorgeuntersuchungen sind ein wichtiges und nützliches Element der Gesundheitsfürsorge und der Früherkennung von Krankheiten. Sie hilft, Risikofaktoren zu erkennen und weist auf verborgene Gesundheitsprobleme hin, die, wenn sie rechtzeitig erkannt und behandelt werden, die Lebensqualität erheblich verbessern und das Leben verlängern können. Die Untersuchungen werden mit moderner Medizintechnik und Methoden durchgeführt.

Was ist eine Vorsorgeuntersuchung?

Die Vorsorgeuntersuchung ist eine Reihe von medizinischen Untersuchungen zur Beurteilung des allgemeinen Gesundheitszustands und zur Diagnose oder Vorbeugung von Krankheiten zum frühestmöglichen Zeitpunkt. Sie umfasst körperliche Untersuchungen, Tests mit modernen Diagnoseinstrumenten und Labortests, die zusammen ein umfassendes Bild des aktuellen Gesundheitszustands des Patienten ergeben:

  • Probleme zu erkennen, die einzelne Organe oder Organsysteme betreffen
  • die Risikofaktoren für die Entstehung von Krankheiten zu ermitteln, die minimiert oder sogar verhindert werden können
  • helfen, Krankheiten in einem möglichst frühen Stadium zu erkennen, was die Heilungschancen deutlich erhöhen kann.

Bei welchen Symptomen wird eine Vorsorgeuntersuchung empfohlen?

Die Gesundenuntersuchung wird für alle Erwachsenen einmal im Jahr, in den folgenden
Fällen jedoch dringend empfohlen:

  • bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder andere chronische Krankheiten in
    der Familie
  • bei Risikofaktoren: Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen, Übergewicht usw.
  • ab dem 40. Lebensjahr steigt das Risiko für verschiedene Krankheiten mit dem Alter
    allmählich an
  • als Teil eines gesunden Lebensstils zur Erhaltung der Gesundheit

Ablauf der Vorsorgeuntersuchung

Die Untersuchung besteht aus mehreren Teilen, die zusammen ein umfassendes Bild über den Gesundheitszustand des Patienten geben. Der erste Schritt der Untersuchung ist die Erhebung der Anamnese, bei der der Arzt den Patienten nach bestehenden Symptomen, früher diagnostizierten Krankheiten, regelmäßig eingenommenen Medikamenten, dem Lebensstil und der Familiengeschichte befragt. Diese Informationen helfen bei der Ermittlung von Risikofaktoren.

Danach folgt eine körperliche Untersuchung. Der Arzt hört Herz und Lunge ab, misst Blutdruck und Puls und verschafft sich so einen Überblick über den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten. Ergeben die Untersuchungen Anomalien, können weitere diagnostische Tests erforderlich sein, z. B. bei kardiovaskulären Abweichungen, EKG, Herzultraschall, 24-Stunden-EKG, Belastungs-EKG, 24-Stunden-Blutdruckmessung usw.

Auch die Ergebnisse von Blut- und Harnuntersuchungen können wertvolle Informationen liefern und den Ärzten Hinweise auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder sogar Nierenprobleme geben.

Auf der Grundlage aller Befunde analysiert der Arzt die Daten und bespricht dann mit dem Patienten das weitere Vorgehen. Wenn die Daten und Ergebnisse keine wesentliche Abweichung zeigen, lohnt es sich, die Vorsorgeuntersuchung nach einem Jahr zu wiederholen. Ergeben die medizinischen Untersuchungen erste Hinweise für eine Erkrankung, dann wurde Zeit gewonnen, um gegenzusteuern. Ein individuelles Beratungsgespräch soll über einen gesundheitsfördernden Lebensstil aufklären und Unterstützung bei Veränderungsbedarf bieten.